Mittwoch, 8. April 2009

Vor Deiner Tür


Stell Dir vor, Du bist gerade auf dem Weg zur Vorlesung, da klingelt Dein Handy. Eine sanfte amerikanische Frauenstimme meldet sich: „Barack Obama möchte Sie sprechen, darf ich ihn durchstellen?“ Wahrscheinlich würdest Du ungläubig auflegen.

Jetzt stell Dir einmal vor, es klopft an Deiner Tür. Du hörst eine freundliche Männerstimme sagen: „Ich bin's, Jesus. Lässt Du mich rein?“ Keine Ahnung, wie Du reagieren würdest. Ich zumindest würde denken, ein Verrückter steht vor meiner Tür.

Auch wenn ich an die Sache mit Jesus glaube, ist mir soetwas noch nie passiert und ich bezweifle, dass es irgendjemandem passieren wird. Trotzdem staune ich über diese Worte in der Bibel: „Jesus sagt: Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an...“ (Offenbarung, Kapitel 3, Vers 20).

Für mich bedeutet das soviel wie: „Hey Du, ich hab Interesse an Dir. Du bist mir nicht egal. Du bist mir wichtig. Darum bin ich gekommen. Ich bin Dir näher als Du denkst. Ich steh vor Deiner Tür. Wenn Du willst, bleib ich hier ewig stehen, ich dräng mich nicht auf, aber wenn Du mich in deinem Leben haben möchtest, wenn Du meine Gegenwart erleben willst, wenn Du meine Hilfe brauchst – dann bin ich nur ein Gebet weit entfernt.“

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