Mittwoch, 26. Januar 2011

Möge Gott dich segnen mit Unbehagen
über billige Antworten, Halbwahrheiten
und oberflächliche Beziehungen,
so dass du in der Tiefe deines Herzens lebst.

Möge Gott dich segnen mit Zorn
über Ungerechtigkeit, Unterdrückung
und die Ausnützung von Menschen,
so dass du dich einsetzt für Gerechtigkeit,
Freiheit und Frieden.

Möge Gott dich segnen mit Tränen,
vergossen für die, welche an Schmerzen,
Zurückweisung, Hunger und Krieg leiden,
so dass du deine Hände ausstreckst,
um sie zu trösten
und ihren Schmerz in Freude zu verwandeln.

Und möge Gott dich segnen mit genug Torheit,
damit du glaubst,
dass du in der Welt einen Unterschied machen
und das tun kannst, von dem die andern sagen,
es sei unmöglich.
(aus Asien)

Montag, 3. Januar 2011

Auch Jesus macht mal Feierabend

Burnout ist in aller Munde. Ob Jesus auch mal ausgebrannt war? Von ihm lerne ich. Er ist mit vollem Einsatz dabei. Er liebt die Menschen, geht auf sie zu, verändert ihr Leben. Aber: Er nimmt auch Abstand, geht auf einen Berg, redet mit seinem himmlischen Vater. Und er sagt nicht zu allem Ja. Gerade er hätte mehr tun können. Mehr Kranke heilen. Mehr Menschen predigen. Stattdessen fährt er mit den Jüngern auf See, um Abstand von den Masse zu nehmen. Unerschütterlich sucht er im Gebet die Verbindung zum Vater im Himmel.

Wir Menschen wurden nicht dazu erschaffen um 7 Tage am Stück zu arbeiten. Wir wurden nicht dazu geschaffen pausenlos um Leistung zu ringen. Wir wurden nicht dazu geschaffen, um japsend durchs Leben zu rennen.

Kommt her alle, sagte Jesus, ich will euch erquicken. Ihr Stressgeplagten, kommt alle her. Kommt alle her, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch neue Kraft geben.

Probieren Sie's doch mal aus. Fordern Sie Jesu heraus. Nehmen Sie ihn bei Wort. Suchen Sie die Ruhe und bitten Sie ihn Ihnen neue Kraft zu geben. Falten Sie die Hände und reden Sie mit Gott wie mit einem Freund. Nehmen Sie keinen Blatt vor den Mund. Sicherlich haben Sie ihm viel zu sagen. Er wartet schon längst auf Sie.