Dienstag, 7. September 2010

Christ oder Nicht-Christ - das ist hier die Frage

Mit der Frage "Wer ist Christ?" wurde ich zum ersten Mal im süddeutschen Raum konfrontiert. Hier hörte ich wie gläubige Schwaben zwischen "Chrischten und Nicht-Chrischten" unterschieden. Als wäre "Christ" ein eingetragenes Warenzeichen für eine bestimmte Form der Frömmigkeit. Man selbst will die Schafe von den Böcken trennen, die Geretteten von den Nicht-Geretteten.

Paulus macht nicht eine bestimmte Art der Frömmigkeit zum Maßstab, sondern allein das Bekenntnis zu Christus: "Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet."(so Paulus in der Bibel im Römerbrief, Kapitel 10, Vers9).

Dabei spielt es keine Rolle, ob man freikirchlich, landeskirchlich, katholisch oder pietistisch ist. Ich glaube, die Frage "Wer ist Christ?" sollten wir dem überlassen, der in die Herzen schauen kann.
Und darüber hinaus nie vergessen: Gott liebt alle Menschen. Voraussetzungs- und bedingungslos. Er liebt sie unendlich und wirbt um sie, ganz egal, ob sie nun Chrischten oder Nicht-Chrischten sind.

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